Beim Schneiden der Haare eines Teenagers macht die Friseurin eine Entdeckung, die ihr den Atem raubt

Während einer Routinebehandlung erlebte eine junge Friseurin in Iowa einen Moment, der weit über die Grenzen ihres Salons hinaus Wellen schlug. Der Fall einer 16-jährigen Kundin, die unter schweren Depressionen litt, bewegte Hunderttausende Menschen in den sozialen Netzwerken.

Die Auszubildende Kayley Olsson aus Waterloo (Iowa) berichtete auf Facebook von einer Jugendlichen, die ihren Salon mit stark verfilztem, verknotetem Haar betrat. Die Schülerin stand kurz vor ihrem Schulfototermin und bat darum, ihre Haare vollständig abzuschneiden – sie hatte nicht mehr die Kraft, sich der mühsamen Pflege zu stellen.

Kayley und ihre Kollegin Mariah Wenger, beide noch in der Ausbildung, entschieden sich jedoch, der Bitte des Mädchens nicht nachzukommen. Stattdessen begannen sie, das Haar Stück für Stück zu entwirren. Der Prozess dauerte fast zehn Stunden und erstreckte sich über zwei Tage. Während dieser Zeit führten die jungen Frauen intensive Gespräche mit der Kundin, um ihr Mut zu machen und ihr Selbstvertrauen wieder aufzubauen.

Am Ende wurde das Haar auf Schulterlänge gekürzt und in Form gebracht. Das Ergebnis löste bei allen Beteiligten starke Emotionen aus: Die Teenagerin erklärte, sie werde auf ihrem Schulfoto endlich wieder lächeln können.

Kayleys Facebook-Post verbreitete sich rasant – er wurde über 55.000 Mal geteilt und sammelte fast 60.000 Kommentare. Viele Nutzerinnen und Nutzer schilderten darin eigene Erfahrungen mit Depressionen und Selbstwertproblemen.

Der Vorfall zeigt, wie ein einfacher Friseurbesuch zu einem Wendepunkt werden kann – nicht nur für das äußere Erscheinungsbild, sondern auch für das seelische Wohlbefinden.